Konzept

In der ersten Woche begleiten Mutter oder Vater das Kind in die Tagespflege. Diese Kennenlernphase ist entscheidend, um sowohl das Kind als auch die Eltern besser kennenzulernen. Während die Eltern einen Einblick in die Tagespflege erhalten, nutze ich die Zeit, um die ersten Annäherungsversuche zu wagen und mehr über das Kind zu erfahren.

In der zweiten Woche verlassen die Eltern kurzzeitig die Räumlichkeiten, nachdem sie sich verabschiedet haben. Während dieser Zeit lenke ich das Kind ab, entdecke seine Interessen und stärke so die Bindung. Die Eltern bleiben für längere Zeiträume außerhalb, stehen jedoch jederzeit erreichbar bereit. Das Vertrauen des Kindes wird gefördert, da es darauf vertrauen kann, immer pünktlich abgeholt zu werden.

In der dritten Woche verbringt das Kind den gesamten Betreuungszeitraum bei mir, wobei die Eltern weiterhin für den Notfall erreichbar bleiben. Die individuelle Dauer der Eingewöhnung variiert, und sie gilt als abgeschlossen, wenn sich das Kind von mir trösten lässt.

Die Eltern spielen eine zentrale Rolle in meiner Arbeit. Ein kontinuierlicher Austausch über das Kind trägt erheblich zu seinem Wohlbefinden bei, und die erzielten Entwicklungsfortschritte werden besprochen. Bei Bedarf finden auch Einzelgespräche in einer ruhigen Atmosphäre statt.

Diese Eingewöhnungspraxis gewährleistet eine behutsame Anpassung des Kindes an die neue Umgebung und fördert eine starke Bindung